Gedichte und Briefe von Abschied und Trennung

Gerhard schrieb am 27.April 2001 um 07:45 Uhr:

Als du gingst in jener Nacht!!

Ich kann nicht begreifen, was ist geschehen,
unvorstellbar, werd Dich nie mehr wiedersehen?
Die Tage lang, die Nächte kalt,
verzweifelt - lautlos mein Schrei verhallt,
hab ich nichts dagegen gemacht,
als du gingst in jener Nacht.


Hab nur gesehen - mit tränenden Blick,
im Dunkel entschwinden - mein ganzes Glück,
nicht fähig Dir zu sagen,
werd Dich lieben - an allen Tagen,
kein Wort zu Dir, was ich gedacht,
als du gingst in jener Nacht.

Mein Schreien hast du nicht mehr gehört,
mein Herz so blutend, so zerstört,
auf meinen Lippen, ein süßer Guß,
zärtlich, sanft, Dein letzter Kuss,
warum hab ich Dich nicht gehalten, nichts gemacht,
als du gingst in jener Nacht?

Hab alles verloren, was ich so lieb,
zurück in mir nur Scherben blieb,
das Herz in tausend Stücke gerissen,
ich werd Dich ewig - nur vermissen,
seither nur Sehnsucht in mir wacht,
als DU gingst in jener Nacht !!!!

Ich liebe Dich TINA

Sternchens Engelchen schrieb am 10.05.2002 - 17:58 Uhr:

Für Sternchen


Tränen fallen vom Himmel und ich überlege ob es Regen ist oder meine Tränen die zum Boden fallen.


Warum bist Du so ganz ohne Wort gegangen?
Ohne nur ein einziges kleine Wort zu verlieren damit ich es finden kann?

Stehe im Regen in dem ich Dich wohl auch schon zu oft hab stehen lassen und fühle so unsagbare Trauer.

Hoffe einfach darauf das es Dir gut geht...das Du halt nur den Abstand von mir suchst weil Du halt Ruhe brauchst.

Mir einfach unsagbare Sorgen um Dich mache ...natürlich auch das Gefühl etwas total falsch gemacht zu haben.

Mein Stern wo immer Du auch bist....im Herzen bin ich bei Dir und wünsche mir nur das Du glücklich sein kannst...wenn das auch eine Trennung von mir bedeutet.

In tiefster Sorge um Dich
in ewig Dein Engelchen

schlumpfine schrieb am 22.03.2002 - 17:27 Uhr:

schade, das der, dem die Zeilen gewidmet sind,sie nie wirklich lesen wird....


in dieser Sekunde, blieb die Zeit stehen,erschrocken vom Abschied...

in dieser Sekunde,als ich die Entscheidung einatmete, schien ich zu ersticken...

in dieser Sekunde, als ich spürte, es gibt kein Zurück, fiel ich ganz weit zurück..

in dieser Sekunde,in der die Wahrheit wie bitterer Wein schmeckte, habe ich mich daran vollgetrunken...

in dieser Sekunde, in der ich fühlte, das ich verlieren werde, gewann mein Schmerz


in dieser Sekunde, in der es zu spät war, fing viel zu früh die Zukunft an


in dieser Sekunde, erschlagen von Antworten, verstand ich die Fragen

in dieser Sekunde, in der ich merkte, Du gehst, bin ich losgerannt in die Erinnerung

in dieser Sekunde, als ich die Einsamkeit schluckte, erbrach ich die Leere

in dieser Sekunde, als ich das Schweigen hörte, wurde ich taub

in dieser Sekunde, in der ich begriff, das du in mir lebst, bin ich innerlich verstorben

in dieser Sekunde, in der ich die Enttäuschung wahrnahm, wollte ich mich loslassen

in dieser Sekunde, in der mich der Schmerz überfiel, hast du mein Vertrauen ausgeraubt

in der Sekunde....

in dieser Sekunde hast Du mir weh getan wie nie zuvor, doch
in dieser Sekunde habe ich Dich wohl am meistem geliebt...

geliebt wie nie...

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