Liebesbriefe aus dem Poesiealbum

Silence schrieb am 6.August 2000 um 01:05 Uhr:

Gestern war wieder so ein Tag:
Gejobbt, gemoppt und keine Zeit für Gefühle.
Ich war frustiert, aber keiner im Bus auf der Heimfahrt schien es zu merken.
Da kamst Du herein und setzt Dich ausgerechnet neben mich. Ich, der jetzt unbedingt seine Ruhe braucht, dem der Streß noch immer im Kopf rumfliegt.
Irgendwann, es dauerte vielleicht 5 Minuten, fragtest Du mich nach meinem Ziel.
Ja, irgendwie war das einer dieser Momente, in denen man sich fühlt, als hätte man 3 Sektgläser nacheinander geleeert.
Nich die Frage selber, sondern das "wie" sie mich gefragt hat.
Eine Stimme voller Sanftmut und Ausgeglichenheit, gepaart mit einem wirklich gehörigem Schuß Charme.
Nun konnte ich leider nicht so spontan antworten, wie es für mich sonst immer üblich war, aber nach einer kleinen Denkpause antwortete ich:
" Nach Hause". Ohje, ich wollte etwas ganz anderes sagen, wollte ihr ein Kompliment machen, aber das einzigste was über meine Lippen kam, das war ein "nach Hause".
Sie lächelte oder lachte sie mich gar aus ?
Dieses Lächeln begegnet mir heute Tag für Tag und diese zauberhafte Dame ist mittlerweile meine Frau geworden.
Es bekehrte mich zu einem zufriedenen Menschen, der statt Arbeit, nun an Liebe und Gefühle denkt.
Diese ungewollte Antwort brach damals das Eis zwischen uns und ich weiß solange das Feuer der Liebe in uns brennt,
kehrt das Eis niemals mehr zurück.
Jetzt ist es wieder Zeit nach Hause zu gehen,
aber auch um Danke zu sagen,
Danke für den wunderbarsten Menschen der Welt.

Am 14.04.2006 - 17:38 Uhr schrieb DeadAngel:

Es ist Nachmittag und es regnet. Es wäre die perfekte Zeit, sich azf die Couch zu kuscheln, um sich gemeinsam einen Film anzusehen. Doch das geht nicht. Du fehlst hier.

Ich sitze am Schreibtisch, möchte dir etwas schreiben, möchte dir etwas zeichnen, möchte dir etwas basteln, möchte etwas finden, das dir zeigt, wie sehr ich dich liebe. Doch, meine Gedanken schweifen immer wieder ab, ich kann nur daran denken, wie schwer jeder Abschied von dir ist.

Jedes Mal, wenn ich in meinen Zug einsteige und dich weggehen sehe, zerreissen die Gefühle in mir alle Dämme. Ich weine, nicht weil ich so unglücklich bin, sondern weil ich mein Glück nur selten, so selten bei mir habe.

Es tut mir weh, dich traurig zu sehen, doch ich kann es nicht verhindern, gegen manches bin auch ich machtlos. Ich kann nur probieren, es dir so leicht wie möglich zu machen. Ich weiß, du würdest alles geben, um nicht wieder zum Heer zurückzumüssen. Du würdest alles tun dafür, um bei mir bleiben zu können. Auch ich würde alles geben, nur um ein weiteres Mal in deine Augen sehen zu können, dir sagen zu können, dass ich dich liebe, in deine Arme zu fallen.

Der Regen prasselt auf das Dach, mein Zimmer verstärkt diese Geräusche noch. Im Hintergrund läuft 'Enjoy The Silence' von Lacuna Coil. Ich sitze immernoch da, allein, verloren mit meinen Gefühlen, die dich erst so spät erreichen werden...

Du fehlst mir. Diese Worte schiessen mir immer wieder durch den Kopf. Ich bin wütend. Wütend, weil uns das Leben zusammengebracht hat, nur um uns gleich auf eine harte Probe zu stellen. Und doch bin ich glücklich, weil ich weiß, das du mich liebst. Meine Gefühle drehen sich im Kreis: Liebe, Trauer, Verzweiflung, Ohnmacht, Wut, Glück... Ich drücke den Kuschelpolster an mich, den du mir geschenkt hast. Während du nicht da bist, ist er mein Trost. Ich bete, das es dir gut geht, das dir nichts passiert... Du fehlst hier...

Ohne deinem Lachen bezwingt mich die Trauer fast... Ohne deine Umarmungen fühle ich mich verloren... Ohne deinem Lächeln ist alles so grau... Ohne dir macht mein Leben keinen Sinn...

Doch, ich weiß, wir werden uns wiedersehen. Dieses Wissen gibt mir die Kraft, die schwere Zeit zu überstehen. Keiner kann dich von mir trennen. Auch das Bundesheer wird das nie schaffen. Und nur, wenn keiner von uns ans aufgeben denkt, nur dann können wir es schaffen.

Es wird langsam dunkel... Die Zeit scheint stillzustehen, wenn du nicht hier bist... Ich lege mich aufs Bett und denke nach. Denke an dich, an die schöne Zeit, die ich bisher mit dir erlebt hab. Ich vermisse dich. Du bist nicht da, um mich in den Arm zu nehmen. Doch ich werde auf dich warten.

Auch wenn es viele andere Männer auf der Welt gibt, mein Herz findet nur dich wahrlich schön und liebenswert. Wie gern wär ich jetzt bei dir... Ich liebe dich...

Du fehlst mir.

Julia schrieb am 22.August 2000 um 15:45 Uhr:

An meinen Schatz Markus!

Jetzt sind wir fast 1,5 Jahre
zusammen und meine Liebe zu Dir
ist mit keiner Minute kleiner
geworden.
Du bist für mich der Stern der
mir meinen Weg leuchtet und bei dem
ich weiß das er mir nie etwas falsches deuten
würde.
Egal wie es mir geht egal was zwischen uns passiert
unsere Liebe hält auf ewig.

Küssle Dein Krümel

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