Erotische Gedichte aus dem Poesiealbum

tumleh schrieb am 26.08.2002 - 12:02 Uhr:
http://www.beepworld.de/members9/tumleh

Zartes, . . .

. . liebevolles, aber festes Drücken,
eine hübsche Frau massiert meinen Rücken,
angenehm gleiten ihre Hände von unten nach oben,
fabelhaft, ein Genuss – wirklich zum Loben . . .

Als ich meine Masseurin erblickt,
war ich sofort begeistert und entzückt,
sie sagte: „Legen sie sich auf den Tisch,
bitte nackt, sonst ist alles für die Fisch !“

„Ihren Befund nach, müsst ich sie fast zerlegen,
ich werde ihnen Ganzkörpermassage geben,
auf den Tisch mit ihnen, auf den Bauch !“
ich tat, wie befohlen und legte mich darauf . . .

Während sie mich betastet, wird mir warm,
sie drückt die Nervenknoten und am Arm,
jeden Punkt - zieht hinunter zu den Beinen,
„Ich kenne ihre Muskeln, ich vergesse keinen !“

Welch wunderbare Frau – denk ich die ganze Zeit,
sie kann Kneten, eine Kunst, die hoch erfreut,
sie ist erstklassig gebaut – hab ich überlegt,
plötzlich verspür ich – das sich bei mir was regt !

Verdammt – ich muss jetzt an was anderes denken,
versuch mich selbst – durch irgendwas abzulenken,
geht aber nicht – sie gefällt mir – zu dumm,
plötzlich sagt sie: „Bitte drehen sie sich um !“

Himmel ! – Was wird sie jetzt wohl sagen ?
wird sie nach diesen Muskel auch gleich fragen ?
sie schaut – macht weiter, als wenn nichts wär,
ich erröte, die Hitze steigt – insgeheim, bedaure sehr . . .

Sie knetet weiter – Oberschenkel und Becken,
Verdammt, könnte sie das Ding nicht zudecken ?
Sie tut das nicht, sie nimmt jeden Muskel her,
das Ding da – wird ungehindert mehr – und mehr . . .

Plötzlich streift sie an – das festigt den Stand,
und – sie greift danach – hat ihn in der Hand !
Lächelnd sagt sie: „Dieser gehört auch massiert !“
Ich verspür ihren Mund ! – Jetzt - ist was passiert . . .

Verfasst, in Liebe mit Herz . . . tumleh

Moonlight schrieb am 18.07.2002 - 03:24:
http://poetrycastle.bei.t-online.de/

Sanfter Tod

Kosendes Bekennen - sanft erlebter Tod.
Gefühlvolles benennen - "wir" im Morgenrot.
Sachtes Küssen - Streichelsog gewinnt.
Leises Atmen - zum Untergang bestimmt.

Zärtliches Flüstern - leiser Ton im Ohr.
Ameisenkribbelhaut - kam daraus hervor.
Süsses sterben - nah an deiner Haut.
Sehnsuchtsduft - im Todesschlaf aufgebaut.

Schwerlos sein - zwischen Hölle und Himmelstor.
Wunschlos sein - die Offenbarung steht bevor.
Lautlos sein - um die Engel nicht zu stören.
Leise bebend - aus Angst sie könnten uns hören.

Letzter Atemzug - dich ganz erfassen.
Lustvoller Todesflug - nicht voneinander lassen.
Liebesflimmerfackeln - brannten hell und heiss.
Starb in deinen Armen - laut und doch ganz leis.

Unter Deiner Liebe - lautlos entflogen.
Wolkenschaum gesehen - Dich mit reingezogen.
Wunder gespürt - dann darin verbrannt.
Kleiner Todestraum - von vielen verkannt.

© by Moonlight [email protected]

No Minds schrieb am 07.09.2002 - 14:25:

Feuertaufe

Als die Flut uns übermannte,
während ich - lag nah an dir.
Mein Herz zur Flamme rannte,
gebar die Nacht - ein wildes Tier.

Züngelnd - schloss sie uns lodernd ein,
jeder Millimeter unserer Körper brannte.
Im gleizenden Rubinlichterschein,
war es dämonisch - was ich dir sandte.

Klopfend - der Herzschlag bis zu den Ohren,
Blutsturm - der durch die Bahnen rannte.
In deinem Armen gestorben und geboren,
während das Feuer der Nacht - uns verbrannte.

(c) [email protected]

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