Abschied und Trennung

Gedichte und Briefe von Abschied und Trennung

Helga schrieb am 23.08.2002 - 21:04 Uhr:

Hallo Wolfgang,
heute morgen habe ich dir hier an dieser Stelle zum Geburtstag gratuliert.
Jetzt werde ich mich endgültig von dir verabschieden.
Der Traum ist wohl ausgeträumt.
Ein Traum von ein bisschen Glück und Liebe – und das in unserem Alter. Ach Wolfgang, ich habe dich sehr lieb gehabt. Habe dich so geliebt wie du warst - schwierig, fast schon cholerisch. Du aber hast meine Liebe nicht wirklich gewollt. Lange hielt ich daran fest, wollte es einfach nicht sehen. Habe viel geweint. Jetzt ist es vorbei. Ich leide und frage mich ob du mich auch ein wenig vermissen tust.

Vergessen werde ich Dich nie !
Denn in meinem Herzen trage ich immer noch unsere schönsten Stunden,
die schönsten Stunden meines Lebens.

Ich danke dir für alles
H.d.l. Helga

cheyenne schrieb am 18.12.2001 - 16:47 Uhr:

mein leben...

als wir uns liebten war mein leben noch heiter,
heut denk ich oft, es geht nicht mehr weiter,
die tage ohne dich...inhaltslos und so leer,
mein leben...es ist einfach nur schwer

ich leb nicht im heute, denk nicht an morgen,
bin immer nur traurig, hab viele sorgen
die nächte ohne dich...dunkel, voll schmerz,
mein leben...du fehlst mir mein herz

in der vergangenheit lebe ich heute,
will nur allein sein, meide die leute,
die stunden ohne dich...die zeit sie blieb steh`n,
mein leben...ich kann keine zukunft mehr seh`n

ich denk nicht nach vorne, egal was ich mache,
bin schweigsam und kann nicht mehr lachen,
die minuten ohne dich...wünsch dich verzweifelt zurück,
mein leben...es fehlt mir das glück

visionen, perspektiven gibt es für mich keine,
kann nur noch träumen, viele tränen um dich weinen,
die sekunden ohne dich...sie schleichen träge dahin,
mein leben...es macht für mich so gar keinen sinn

ich träume sehr oft, du redest mit mir,
doch wenn ich aufwach bist du gar nicht hier,
die zeit ohne dich...hat mir die hoffnung genommen,
mein leben...scheint am ende angekommen

*copyright by cheyenne

Moonlight schrieb am 20.09.2001 - 21:44 Uhr:
http://poetrycastle.bei.t-online.de/

Warst Du nur?

Warst Du nur eine Sternschnuppe,
die am Horizont leis zerschellte?
Warst Du nur mein lautes Echo,
das meine Nachtgedanken erhellte?

Warst Du nur ein Traumgedanke,
der einfach am Morgen verschwand?
Bin traurig und fühl Leere in mir,
irgendwie Wortlos und ausgebrannt.

© by Moonlight [email protected]

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